Conversation XLVIII


Matthias Gabi (*1981/CH, lebt und arbeitet in Zürich) im Gespräch mit Roberto Ohrt (*1954/CL, lebt und arbeitet in Hamburg)


Bilderfahrzeuge


Die Faszination für fotografische Bilder und deren praktischen Gebrauch in unserer Alltagswelt treibt den Künstler Matthias Gabi um. Er spürt den gegenwärtigen und vergangenen Anwendungen von Fotografien aus unterschiedlichen Kontexten und Medien nach. Ein Hauptaugenmerk liegt dabei auf dem industriell gedruckten Foto, das durch seine auflagenstarke Verbreitung in Zeitungen und Bücher unser massenmediales Zeitalter und die Zirkulation von Bildern, wie wir sie heute kennen, eingeläutet hat. Mit dem Kunsthistoriker und Kurator Roberto Ohrt teilt Mattias Gabi das Interesse für Aby Warburgs kulturgeschichtliches Riesenprojekt, den in den 1920er Jahren begonnene und unvollendet gebliebene Bildtafelatlas Mnemosyne. Ausgehend von Warburgs Bildordnungssystem der 'guten Nachbarschaft', nach dem er Bilder aus der Antike bis zur Gegenwart in sowohl wissenschaftlicher als auch assoziativer Vorgehensweise auf schwarze Tafeln pinnte, spinnen Matthias Gabi und Roberto Ohrt den Bogen über die Situationistische Internationale bis hin zur behaupteten Bilderflut der Gegenwart. 


Sonntag, 7. Februar 2016, 17h

 Scarlett Johansson, Lecture Performance, 8. Salon, Hamburg, 12. September 2015

[f: la répète]


Leseprobe
Gast: Andreas Storm, Schauspieler, Regisseur und Dramaturg 
Mittwoch 27. Januar, 15h30

Freitagsbier
Freitag 30. Januar, ab 17h 






[f: la répète]
Arbeitszeiten Mo, Mi, Fr 10–17 Uhr
Besucher_Innen sind willkommen.


TULIPMANIA

book release Tulipmania

31. Januar 2016, 14 Uhr, Kunstmuseum Luzern
Mit einer performativen Lesung von Pascal Schwaighofer im Rahmen der Ausstellung Sviluppo-Parallelo

Tulipmania. Pascal Schwaighofer, Jan Verwoert
Mit einem Nachwort von Anna Francke & Gioia Dal Molin 
128 Seiten (dt.), 64 Farbtafeln, 17 × 12 cm, Fadenheftung ohne Umschlag, Lesezeichen
ISBN 978-3-03746-194-5

Die Publikation Tulipmania basiert auf dem gleichnamigen Gespräch, das Pascal Schwaighofer und Jan Verwoert am 3. Juli 2014 bei Le Foyer in Zürich führten.

Herausgegeben von Le Foyer, Zürich
edition fink, Zürich

© 2016







Fotos: Noah Stolz Stella Maris Archive





[f: la répète]


Ein Projekt von Petra Koehle / Nicolas Vermot-Petit-Outhenin, Riikka Tauriainen, 
edition fink (Georg Rutishauser) und Le Foyer (Gioia Dal Molin / Anna Francke)

Part II
11. Januar – 30. Januar 2016

Das Programm mit Arbeitsgesprächen und Leseproben wird auf dem Blog angekündigt. 

Arbeitszeiten
Mo, Mi, Fr 10–17 Uhr 









Im Rahmen des zweiteiligen Rechercheprojekts [f: la répète] arbeiten sechs Akteur_innen nach einer ersten Sequenz im vergangenen Herbst im Januar 2016 erneut gemeinsam bei Le Foyer im Kunstraum Réunion. Der Titel [f: la répète] verweist auf den Ausdruck «la répète» (auch «la répèt’»), der im umgangssprachlichen Französisch für Theater- oder Tanzproben verwendet wird. Als Kurzform von «répétion» beinhaltet der Begriff – im Gegensatz zu > Probe – aber auch das Element der > Wiederholung. Ein modulares und multifunktionales > Bühnensetting spielt auf die konzeptuelle Anlehnung des Projektes an den Modus der > Probe an und dient als visuelles und funktionales Bindeglied in Part II wiederum kollektiven, auf Austausch basierenden > Arbeitsprozessen.